Gestalttherapie


04.02.26–08.02.26
Haus Karneol in Steinfurt

Der Philosophie der Gestalttherapie liegt eine humanistische Ethik zu Grunde

Die grundlegende Haltung in der Gestalttherapie ist Aufgeschlossenheit gegenüber der gegenwärtigen Realität, des Gewahrseins und der Verantwortung.

In der Gestalttherapie gibt es eine Haltung des Respekts vor der Krankheit, statt des Versuchs, einen Wandel zu bewirken.
Der/die Gestalttherapeut*in legt mehr Wert auf Taten als auf Worte, auf Erfahrungen statt Gedanken.
Das Vertrauen liegt auf dem lebendigen Prozess der Interaktionen und dem inneren Wandel, der daraus resultiert.
Der Gestalttherapeut*in hat ein Grundvertrauen in das GutSein der Natur.
Er/Sie fürchtet keine extremen Gefühle, noch den Verlust der Kontrolle, sondern sieht diese im Gegenteil als Gelegenheit für das erforderliche Gewahrsein der Impulse und dafür, dass der Patient die Verantwortung für sie übernimmt und sie als Teil seines Wesens akzeptiert.

Die innere Haltung und Praxis der Gestalttherapie
1. Lebe Jetzt: Befasse dich mit der Gegenwart, statt mit der Vergangenheit oder der Zukunft.
2. Lebe hier: Setze Dich mit dem gegenwärtigen, statt mit dem Abwesenden auseinander.
3. Höre auf, deiner Einbildung zu folgen: Erfahre das Wirkliche.
4. Stoppe unnötige Gedanken, öffne stattdessen deine Sinne, deinen Geschmack und deine Augen.
5. Drück dich aus, statt zu manipulieren, zu erklären, zu rechtfertigen und zu beurteilen.
6. Lass dich auf Unangenehmes und Schmerzen ebenso ein wie auf Angenehmes. Begrenze nicht dein Gewahrsein.
7. Akzeptiere kein Sollte oder Müsste, wenn es nicht von dir selbst kommt.
8. Übernimm die volle Verantwortung für dein Tun, dein Fühlen und dein denken.
9. Gib dich so, wie du bist, dem Sein hin.


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